Am 05.Oktober.2019 fand im Großraum Linz in Oberösterreich eine Bundeseinheitliche Übung, Lentia MMXIX statt.
Dazu reiste aus Kärnten der KAT-Zug 1, er besteht aus 60 Kameraden aus den Bezirken Villach Land, Hermagor und Villach Stadt, bereits am Freitag mit 56 Kameraden und 10 Fahrzeugen an und wurde in der alten Hiller-Kaserne in Linz- Ebelsberg mit weiteren Kräften untergebracht.
Die Hauptfeuerwache Villach stellte mit einem Wirtschaftsfahrzeug WIF 2, einem Mannschaftstransportfahrzeug MTF sowie ein Anhänger den logistischen Kräfteansatz des KAT Zug 1.
Grundsätzliche Übungsannahme war eine Unwetterfront, die im Großraum Linz enorme Schäden angerrichtet hat und deren schwerwiegende Folgen gemeinsam von der Linzer Berufsfeuerwehr mit Assistenzkräften aus den Bundesländern bekämpft wurden.
In unwegsamen Gelände entwickelte sich ein Waldbrand, durch den eine angrenzende Siedlung bedroht wurde. Die Herausforderung war, das Löschwasser über mehrere Kilometer von unterschiedlichen Wasserentnahmestellen zu pumpen. Wesentlich dabei war ein konstanter Wasserdruck, um auch den gewünschten Löscherfolg erreichen zu können. Dieses anspruchsvolle Szenario forderte besonders viele Feuerwehrmitglieder.
Unser KAT-Zug hatte gemeinsam mit den Kameraden aus Niederösterreich und der Steiermark, mit 355 Personen und 76 Fahrzeugen die Aufgabe, den Waldbrand zu löschen und Objekte zu schützen. Der Einsatz von Sprinklern und Hydroschildern zum Schutze der Wohnsiedlung erwies sich als sehr Hilfreich.
Als Abschluss der Bundesweiten Übung war eine Schlusskundgebung der 1000 Einsatzkräfte am Hauptplatz in Linz.