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eingesetzte Kräfte
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Zu einem Gasaustritt im Zuge der Probebohrungen kam am 10.Februar im
Karawankentunnel.
Die Hauptfeuerwache Villach wurde seitens der LAWZ kurz vor 8 Uhr morgens
alarmiert.
Unser Gefahrstoffzug rückte unverzüglich mit 4 Fahrzeugen und 18 Mann aus.
Vor Ort wurde seitens der Hauptfeuerwache die zuständige Einsatzleitung unter ABI
Walter Kofler St.Jakob/Rosental bei den Maßnahmen unterstützt, sowie mehrere ATS
Trupps in Bereitschaft gehalten.
Durch die Baufirma wurde die vor Ort gemessen Ergebnisse ausgewertet und weitere
Messungen direkt bei dem Bohrloch durch Mitglieder der Betriebsfeuerwehr Infineon
unter Atemschutz vorgenommen. Als Ergebnis konnte der Stoff als
Schwefelwasserstoff, ein übel nach faulen Eiern riechendes Gas, identifiziert werden.
Die Austrittsstelle befand sich in einem Querschlag welcher sich ca. 4 Kilometer im
Tunnel befand. Alle Arbeiter wurden aus dem Tunnel evakuiert, der Tunnel selbst aus
Sicherheitsgründen auch für den Verkehr gesperrt.
Als Grund des Austrittes konnte eine angebohrte natürliche Gasblase im inneren des
Berges festgestellt werden.
Durch das Atemschutzfahrzeug Villach wurden verbrauchte Atemluftflaschen vor Ort
wieder aufgefüllt.
Hauptfeuerwache Villach
Kommandant
HBI Harald Geissler
0664 60 205 5110
Kommandant Stellvertreter
OBI Martin Regenfelder
0676 50 19 407
Kasernengasse 3
A-9500 Villach
+43(0)4242/205-5100
+43(0)4242/205-5199
kommando@feuerwehr-villach.at