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eingesetzte Kräfte
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Zu einem gefährlichen Einsatz rückte die Hauptfeuerwache Villach, sowie die Feuerwehren Völkendorf und Judendorf kurz nach halb eins Uhr aus.
Im Villacher Stadtteil St.Johann trat aus noch unbekannter Ursache Flüssiggas aus , "Es zischt und stinkt nach Gas - sagte der Anrufer am Feuerwehrnotruf.
Als wir Eintrafen schlugen unsere Gasmessgeräte unmittelbar beim Stiegenabgang in den Keller an und signalisierten somit eine gefährliche Explosionsgrenze.
Sofort wurden das gesammte Wohnhaus evakuiert; alle Mieter mussten das Haus verlassen. Eine Mieterin nahm auch ihre beiden Katzen mit ins Freie.
Zeitgleich wurde gemeinsam mit der Polizei die Umgebung um das Gebäude und die vorbeiführende Straße großräumig gesperrt.
Paralell dazu wurden alle Bewohner eingehend befragt ob sich noch Personen im Haus befinden. Nachdem wir ziemlich sicher sein konnten , dass keine Person mehr im mehrgeschossigen Haus aufhalten, konnten wir mit der eigentlichen Einsatzmaßnahme beginnen.
Nachdem mehrere Druckbelüftungsgeräte an der Grenze zum messbaren Gas- Luftgemisch aufgestellt wurden begannen wir mit umfangreichen Belüftungsmaßnahmen, zeitgleich wurde mit explosionsgeschützen Absauggeräten  das Flüssiggas, welches schwerer ist als Luft, aus dem Keller abgesaugt.
Nachdem die Gaskonzentration bis unterhalb der "Unteren- Explosionsgrenze" verdünnt war, drang ein Atemschutztrupp in den Keller vor und brachte die Gasflasche in einem gesicherten Bereich ins Freie.
In weiterer Folge wurde das restliche Gasgemisch aus dem Keller abgesaugt. Dabei wurden laufend Konzentrationsmessungen durchgeführt.
Nach rund 1,5 Stunden konnte das Objekt für die Mieter wieder freigegeben werden.
Hauptfeuerwache Villach
Kommandant
HBI Harald Geissler
0664 60 205 5110
Kommandant Stellvertreter
OBI Martin Regenfelder
0676 50 19 407
Kasernengasse 3
A-9500 Villach
+43(0)4242/205-5100
+43(0)4242/205-5199
kommando@feuerwehr-villach.at