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eingesetzte Kräfte |
Um Punkt Mitternacht meldete die Polizei der Bezirksalarm- und Warnzentrale Villach den Vollbrand eines Wirtschaftsgebäudes im Stadtteil St.Georgen. Mehrere darauffolgende Notrufe bestätigten dieses Meldebild.
Sofort wurde Alarmstufe 3 ausgelöst und somit die Hauptfeuerwache, FF Pogöriach, FF Fellach, FF St. Martin, FF Völkendorf, FF Judendorf und der FF Möltschach alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte bot sich folgendes Lagebild.
Ein Wirtschaftsgebäude im dicht verbautem Ortskern von St.Georgen stand aus noch unbekannter Ursache im Vollbrand.
Nach kurzer Erkundung konnte festgestellt werden, dass die im Stall eingestellten Pferde sowie ein Hund bereits von den Besitzern ins Freie gebracht werden konnten.
Aufgrund der dramatischen Situation wurde wurden mehrere Angriffsleitungen unter schweren Atemschutz sowie 2 Löschleitungen über die Drehleiter und den Hubsteiger der Hauptfeuerwache vorgenommen.
Mehrere Zubringleitungen mussten verlegt werden, um genügend Löschwasser bereitzustellen. Dabei lag das Hauptaugenmerk dabei, ein Übergreifen auf die unmittelbar angrenzenden Gebäude zu verhindern. Dieser Auftrag gestaltete sich äußerst schwierig, da der Abstand zu den Gebäuden sehr gering und die Hitzeentwicklung enorm groß war.
Durch einen umfassenden Angriff und mit großer Kraftanstrengung gelang es schließlich das Übergreifen zu verhindern. Eine wertvolle Hilfe waren dabei die Löschleitungen über unsere beiden Hubrettungsgeräte sowie eine Riegelstellung auf dem Dach des angrenzenden Nachbargebäudes durch die FF Judendorf.
Der Kelag Störungsdienst musste verständigt werde, da sich eine Stromleitung in unmittelbarer Nähe der Brandobjekt befand.
Zeitgleich wurde die FF Perau in Alarmbereitschaft versetzt, um etwaige weitere Einsätze im Stadtgebiet übernehmen zu können.
Bis in die Morgenstunden wurde mittels dem Holzgreifers der Hauptfeuerwache sowie eines Kranes einer Villacher Transportfirma der noch glosende Dachstuhl Stück für Stück abgetragen. Dabei flackerten immer wieder Glutnester auf. Des Weiteren wurde mit den Kränen das einsturzgefährdete Mauerwerk abgetragen und gesichert.
Gegen halb 7 Uhr morgens konnten die alarmierten Feuerwehren in die Rüsthäuser einrücken. Die örtlich zuständige Feuerwehr Pogöriach blieb als Brandwache vor Ort.
Zu erwähnen ist auch die ausgezeichnete und entschlossene Zusammenarbeit der eingesetzten Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettunsgdienst sowie den Mitarbeitern des Villacher Wasserwerkes und des Kelag Störungsdienstes.
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Hauptfeuerwache Villach
Kommandant
HBI Harald Geissler
0664 60 205 5110
Kommandant Stellvertreter
OBI Martin Regenfelder
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